Bandname und Albumtitel: Dead mit You’ll never know Pleasure (25th Anniversary remastered Reissue)
Genre: Grindcore/Death Metal
Veröffentlichungsdatum: Eigentlich irgendwann 1995, aber die Geburtstagsversion wurde am zehnten Dezember 2021 neuveröffentlicht.
Auf welchem Label veröffentlicht: XenoKorp haben diese Neuveröffentlichung möglich gemacht.
Sonstige Veröffentlichungen der Band: Damals war es ihr erstes von bisher sieben Alben. Dazu gibt es noch acht Splits, drei EP’s, je zwei Demos und Compilations und eine Single.
Wie habe ich die Band kennengelernt: Auch Dead haben immer irgendwie existiert. Nur habe ich es bisher nie geschafft, mir eine CD oder so von ihnen zuzulegen und so musste mich erst das Metal Devastation Radio mit der Nase drauf stoßen.
Wie finde ich die Scheibe: Mit dem Album haben sie den Porngrind im Prinzip vorweggenommen, wie es auch überall zu lesen ist. Nicht ganz so tief gestimmt, wie spätere Bands, der Gesang ist nicht ganz so unmenschlich und es fehlt der gewisse Groove, der für mich den Porngrind ausmacht, aber das Grundgerüst ist schon mal da. Reduziertes Tempo im Vergleich zu m „klassischen Grindcore“, Samples aus Horrorfilmen und/oder Pornos und Texte, bei denen kaum jemand zugeben würde, dazu sich die Palme zu wedeln. Die Vocals schwanken zwischen hohen Schreien, fiesen Growls und irgendwie verzerrten Shouts.
Hier ist es echt schwer, ein paar Favoriten auszuwählen, aber ich versuche es mal. RECEIVE MY FOLDEN SHOWER legt brachial vor und zeigt wohin die Reise auf dem Album und mit dem ganzen Genre gehen soll. SLAVES TO ABYSMAL PERVERSITY hat schon mal ein wenig von dem Groove, der für mich bei dem Genre einfach dazugehört und arbeitet auch mitten im Song mit Samples aus irgendeinem Porno. Das gleiche gilt im Prinzip auch für THRUSTED TO THE LIMIT OF ALL DELIGHT.
Fazit: Absolut zurecht hat dieses Album eine Neuauflage bekommen. Ein Meilenstein des Metals. Und ja ich könnte jetzt noch weiter das Album loben, daher meine Empfehlung: Jeder der auf Death Metal in all seinen Unter- und Abarten steht, sollte sich dieses Album anhören, wenn er es nicht schon getan hat.

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