Bandname und Albumtitel: Majestica mit A Christmas Carol
Genre: Power Metal
Veröffentlichungsdatum: Veröffentlicht wurde das Album am vierten Dezember 2020
Auf welchem Label veröffentlicht: Nuclear Blast haben das Album verlegt und es verkackt, pünktlich zu Weihnachten die Vinylversion auf Lager zu haben.
Sonstige Veröffentlichungen der Band: Das ist ihr zweites Album unter diesem Namen. Dazu gibt’s noch drei Singles. Als ReinXeed haben sie noch sechs weitere Alben, zwei Compilations und je eine EP und Demo rausgebracht
Wie habe ich die Band kennengelernt: Ich war da letzte Woche gerade auf dem Weg zur Arbeit, als etwas seltsames im Radio lief. Das Autoradio ist auf Classic Rock Radio eingestellt und normal läuft da ziemlich wenig Metal, aber ich hörte da plötzlich Power Metal, der auch noch weihnachtlich klang und das garnichtmal so schlecht. Als schnell den Superheld aktiviert und rausgefunden, wie Band und Lied heißt. Und jetzt sind wir hier.
Wie finde ich die Scheibe: Hier erlebt man Im Prinzip keine Überraschungen, da das Album hält, was es verspricht. Power Metal und Weihnachten. Die Schweden schaffen es richtig gut, Weihnachtensstimmung aufkommen zu lassen, ohne dass es allzu kitschig wird. Wie zu erwarten ist der Gesang klar und meist recht hoch, aber das ganze wird auch gerne mal kontrastiert, hier und da sogar mit sowtwas ähnlichem wie Growls. Auch die Gitarrenarbeit kann man nur loben und das Schlagzeug macht seinen Job. Daraus hätten die sogar ein Musical machen können und ich glaube, ich hätte es mir sogar angesehen.
Ein ganz klarer Favorit ist für mich GHOST OF MARLEY, was auch der erste Track war, den ich damals im Radio gehört habe. Ein richtig schönes Duett, das besonders in Verbindung mit dem Video funktioniert. Auch GHOST OF CHRISTMAS PAST finde ich richtig klasse, besonders da der Anfang schön piratig klingt, was zwar etwas deplatziert wirkt, ich aber verdammt geil finde. GHOST OF CHRISTMAS PRESENT klingt wirklich groß und majestätisch, wie ich meinen Power Metal mag. GHOST OF CHRISTMAS TO COME wirkt so, als könnte es auch in Tim Burtons Charlie und die Schokoladenfabrik vorkommen.
Fazit: Ich bin mir durchaus bewusst, dass soetwas hier, zwischen Black Metal und Brutal Death schon die Geister scheiden kann, aber so ist das auf meinem Blog, ich bespreche worauf ich Bock habe. Und was ich gern finden wird eben auch gut bewertet. Hier gibt’s von mir eine klare Empfehlung für Freunde des Heavy und Power Metal, besonders wenn sie etwas Hintergrundmusik für Weihnachten brauchen. Also hört mal rein:

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