Corpsegrinder mit Corpsegrinder

Bandname und Albumtitel: Corpsegrinder mit Corpsegrinder

Genre: Death Metal

Veröffentlichungsdatum: Das Album hat er am 25. Februar 2022 rausgebracht.  

Sonstige Veröffentlichungen der Band: Das ist die bisher einzige Veröffentlichung von Georgies Soloprojekt.

Auf welchem Label veröffentlicht: Perseverance Media Group haben sich um die Veröffentlichung gekümmert.

Wie habe ich die Band kennengelernt: Hier war ich auf Twitter unterwegs und hab das Cover gesehen. Zuerst hielt ich es für Fanart, als hätte jemanden ein Albumcover gezeichnet, auf dem sich der Corpsegrinder im Stil von Metalocalypse, worin Nathan Explosion ja auf ihm basiert, durch eine Horde Zombies prügelt. Ich habe das ganze dann nicht weiter verfolgt, bis mir genau das Cover auf Youtube begegnet ist. Also habe ich sofort Bandcamp angeschmissen und mir mal das Album gegönnt.

Wie finde ich die Scheibe: Vielleicht liegt es an ihm, dass ich hier Cannibal Corpse raushöre, vielleicht ist es auch wirklich so. Die Vocals sind verdammt geil, wie man es eben von ihm gewohnt ist. Das Instrumentarium hat es auch in sich, wobei der Bass hier, anders als bei Cannibal Corpse, eher eine untergeordnete Rolle spielt. Aber das kann man entschuldigen. Hier gibt es alles, was man sich von Death Metal wünschen kann: Rasende Brutalität, walzender Tod und stampfender Wahnsinn.

Bei ACID VAT hat der Neuzugang von Cannibal Corpse sogar einen Gastauftritt. Und ja, bis zum Fazit erwähne ich sie nicht mehr. Hier gibt es richtig knackige Gitarrenlinien und es ist als Opener verdammt gut gewählt, da hier schon gezeigt wird, dass er hier keine halben Sachen macht. DEATH IS THE ONLY KEY stampft unbarmherzig durch die Gehörgänge und bietet uns gegen Ende noch eine psychotische Klampfe, die ich immer lobend hervorhebe. Am besten jedoch gefällt mir MASTER OF THE LONGEST NIGHT. HIER bekommen wir ein wenig Melodie, jedoch ohne, dass es zulasten der Brutalität geht, da immer wieder geile Tempowechsel, ohne dass das Song gestückelt wirkt. Andere Bands hätten das verwässert und daraus ein halbstündiges Epos gemacht. Stattdessen bekommen wir die Quintessenz des Tracks gleich um die Ohren geprügelt. Einziges Manko: Man wünscht sich eine längere Laufzeit, obwohl man weiß, dass es dann nicht so gut wirken würde.

Fazit: Scheiße ist das Album geil. Obwohl Fanservice eine gewisse Rolle gespielt haben dürfte, merkt man wirklich, dass er richtig Bock auf das Projekt hatte. Ich werde mir auf jeden Fall das Album noch physisch zulegen. Wenn ihr auf Death Metal, insbesondere auf Cannibal Corpse steht, solltet ihr hier wirklich mal reinhören.

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