Bandname und Albumtitel: Epidermal Veil mit Psalmes of the Flayed
Genre: Technical Death Metal
Veröffentlichungsdatum und Label: Diese EP haben sie am vierten November 2022 über CDN Records rausgehauen.
Sonstige Veröffentlichungen der Band: Diese EP ist das erste Lebenszeichen der Todesmetaller aus Island.
Wie habe ich die Band kennengelernt: Auch hier ist das Metal Devastation Radio für das Geknüppel verantwortlich, dass ich euch heute vorstelle. Irgendwie ist Island eins der Länder, bei denen ich sofort hellhörig werde, wenn sie in Verbindung mit Bands genannt werden.
Wie finde ich die Scheibe: Hier bekommt man wirklich etwas geboten. Fünf rasende Songs, bei denen sich die Band wirklich den Arsch aufreißt. Hier und da lassen sich auch ein paar Coreeinflüsse ausmachen, aber die stören mich hier nicht weiter. So ganz erkenne ich den Unterschied zwischen Death Metal und Technical Death Metal nicht, aber an den ein oder anderen Stellen wird das ganze schon richtig Brutal. Also nicht das von mir befürchtete Gewichse.
A DARKENED WASTELAND ballert so richtig rein. Ein wirklich rasender Song, bei dem aber zu jeder Zeit die Kontrolle behalten wird. Wo andere Bands bei einem solchen Tempo in chaotisches Geknüppel verfallen, lenkt die Band diese rohe Gewalt in die Spur. Zum Ende haben sie noch ein Sample eingestreut, wo irgendwelche Leute marschieren und dazu ganz partiotisch When Johnny comes marching Home singen.
Auch SWARM OF URSATH drückt das Gas durch, doch hier bricht ein gewisser Wahnsinn durch. Aber wie beim Vorgänger schaffen sie es, dass sich der Song nicht chaotisch anfühlt, sondern präzise und dadurch vielleicht noch brutaler. Auf jeden Fall eine Empfehlung.
Fazit: Technical Death Metal ist für mich ein schwieriges Genre. Die meisten Bands, die sich daran versuchen, produzieren am Ende nur etwas, womit allein Musikstudenten ihren Spaß haben. Bei dieser EP ist das nicht so, auch ich, der froh ist, dass er seinen Bass richtig herum hält, finde die fünf Songs verdammt stark. Also, hört mal rein:

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