Methane mit Kill it with Fire

Bandname und Albumtitel: Methane mit Kill it with Fire

Genre: Groove Metal

Veröffentlichungsdatum und Label: Das Album wird am 27. Januar 2023 wohl in Eigenregie auf die Welt losgelassen.

Sonstige Veröffentlichungen der Band: Es ist ihr drittes Album, nach drei Singles und zwei EP’s.

Wie habe ich die Band kennengelernt: Erneut kommen die Einschläge des Metal Devastation Radio Geschützes Näher. Hier haben mich Sowohl Bandname als auch Albumtitel neugierig gemacht und das so sehr, dass ich dieses Album weit vorgezogen habe. Also hören wir mal rein.

Wie finde ich die Scheibe: Ich habe keine Ahnung, was zum Geier Groove Metal sein soll. Ja, ja Pantera und so, aber das ganze läuft bei mir unter Thrash und dessen Spielarten. Aber genug davon, kommen wir zur Musik: Das Album klingt nicht schlecht. Der Gesang ist schön zornig, die Saitenfraktion baut hier auch viel Groove ein (sollten sie auch, wenn sie das ganze als Groove Metal bezeichnen) und das Schlagzeug ist auch mit dabei. Ja hier ist es einfach nur existent, was dem ganzen keinen Abbruch tut. Ich finde das Album lebt eher von den Klampfen und dem Gesang. Zwar nicht überragend, aber durchaus anzuhören und ein paar starke Songs lassen sich auch ausmachen.

Der Opener und Titletrack KILL IT WITH FIRE liefert einen guten Eindruck, was einen auf dem Album erwartet. Wechsel zwischen Mid-Tempo und rasantem Gebolze, dazu ein Sänger, der so richtig angepisst ist aber noch von der breiten Masse verstanden werden will. Hier passt es alles zusammen und der Track geht auch direkt in den Nacken. Also alles richtig gemacht.

Genau in der Mitte haben wir meinen nächsten Favoriten des Albums: SHOCK AND AWE. Hier geht es schön heavy zur Sache, dazu gibt es einen eingängigen Refrain. Fertig ist ein ordentlicher Song, den man getrost in eine Thrash-Playlist packen kann und der da auch heraussticht.

Irgendwas hat DOWN IN THE GUTTER, dass mich nostalgisch werden lässt. Es erinnert mich etwas an den Kram, der in den 2000ern so auf MTV als Metal gelaufen ist. Früher habe ich den Kram gehasst, mittlerweile kann ich damit etwas anfangen. Fehlt eigentlich nur noch ein DJ, der zur Musik Schallplatten misshandelt.

Fazit: Das Album ist wirklich hörenswert, es hat seine Stärken, auch wenn es an einigen Stellen etwas generisch klingt.  Wer Thrash mag, besonders in Richtung Pantera und Co, kann sich das Album schonmal auf seinen Zettel schreiben und bis dahin mal hier reinhören:

 

 

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