Bandname und Albumtitel: Immortal Possession mit The Ressurectionist
Genre: Death Metal
Veröffentlichungsdatum und Label: Dieses Album haben sie am neunten Dezember 2022 über CDN Records auf die Welt losgelassen.
Sonstige Veröffentlichungen der Band: Nach vier Demos und einem Video, in 33 Jahren, haben sie es endlich zu einem Album gebracht.
Wie habe ich die Band kennengelernt: Ich bin etwas im Verzug durch meinen Umzug, aber dieses Album stand die ganze Zeit ganz oben auf meiner Liste. Das Metal Devastation Radio hat es mir zukommen lassen und so langsam fange ich an kanadische Bands generell zu mögen. Also sehen wir mal nach, ob es auch mit denen so ist.
Wie finde ich die Scheibe: Hart, walzend und heavy as fuck gehen sie hier zu Werke, ganz so, wie ich es bei Death Metal mag. Die Riffs sind nicht zu technisch, sondern eher ein direkter Schlag in die Magengrube, der Bass wird auch nicht vergraben und das Drumming macht richtig Spaß. Dazu kommen noch fiese, finstere Growls, direkt aus dem coolen Teil der Hölle. Hier und da mag es vielleicht dem einen oder anderen etwas zu melodisch sein, aber für mich hat es genau den richtigen Mix. Die wenigen, die ihre Demos besitzen, werden hier wenig neues finden, aber für alle anderen, gibt es old-schooligen Death Metal ohne jeden Rost auf die Ohren. Also schauen wir mal zu meinen Favoriten:
Zu Anfang haben wir MASS MURDER der auch das Album eröffnet. Nach einem kurzen Intro geht es auch schon direkt los. Fieser, grooviger Death Metal im Mid-Tempo mit finsteren Growls, genau wie ich mein Todesblei mag. Dazu kommt noch eine sehr wahnsinnige Geige, und wer mich kennt, genrefremde Instrumente wecken immer mein Interesse, vor allem wenn sie wie hier, richtig gut eingesetzt werden.
EVILUTION hat sich direkt in meinem Hirn eingegraben. Der vielleicht technischste Song des Albums. Nach einem Intro, dass auch Teil eines alten Film-Soundtracks sein könnte, geht es gleich mit ungezügelter Härte und Technikspielereien los, die sich perfekt ergänzen.
Zum Schluss hat es CLASS WARFARE auf meine Liste geschafft, der einzige neue Song auf dem Album. Ein eher melancholischer Song, der wirklich bleischwer ist und unaufhaltsam durch die Gehörgänge stampft. Auch hier fehlen die Soli nicht, um das ganze aufzulockern. Einfach verdammt gut geworden.
Fazit: Ein verdammt starkes Album haben sie hier abgeliefert. Ich hoffe nur, dass sie nicht nochmal 33 Jahre brauchen für ein Album. Wer auf schweren, walzenden Death Metal mit düsteren Growls steht, der sollte einmal hier reinhören. Also seht euch mal ihr Video an:

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