Kekal mit Eternitarian

Bandname und Albumtitel: Kekal mit Eternitarian

Genre: Avantgarde Metal, was zur Hölle auch immer das sein soll.

Veröffentlichungsdatum und Label: Diese Compilation kommt am dritten März 2023 im Selbstverlag raus.

Sonstige Veröffentlichungen der Band: Das hier wird die fünfte Compilation, dazu haben sie noch 13 Alben, 13 Singles, vier EP’s zwei Demos und ein Video rausgebracht.

Wie habe ich die Band kennengelernt: Dieses musikalische Mammut, welches sich wohl irgendwelche Musikstudenten ausgedacht haben, hat mir das Metal Devastation Radio zugeschickt.

Wie finde ich die Scheibe: Ich habe keine Ahnung, was ich davon halten soll. Interessant ist es auf jeden Fall, aber wie bei einigen Bands, bei denen Man Avantgarde in das Genre packt, lässt sich dieses dreistündige Monster nicht wirklich einem Genre oder auch nur Stil zuordnen. Teilweise klingt es nach Symphonic Black Metal wie von Dimmu Borgir oder Cradle of Filth, dann wieder nach Power Metal und das auch noch im gleichen Song. Oder sie mischen ihren Metal mit Jazz und Funk. Dazu kommen immer wieder elektronische Passagen, die mich komplett rausreißen, sobald ich glaube, mich in den Stil eingefunden zu haben. Also hier bin ich absolut überfragt, was das ganze soll. Ich könnte auch jetzt einfach sämtliche Genres aufzählen, die irgendwo in diesem Monstrum von Compilation versteckt sind, aber dann wärt ihr, meine Leser auch nicht viel schlauer.

Am ehesten kommt NEUTRALITY für mich in die Nähe eines Favoriten, nicht weil es etwa schlecht wäre, sondern eher weil ich es nicht verstehe. Der Song klingt nach fiesem Black/Death Metal, aber irgendwie hat sich ein Computer miteingeschlichen, der immer mal wieder Rückmeldung gibt, dass er etwas tut. Und das sind nur die ersten Minuten, danach wird es noch abgespaceter.

Auch MEAN ATTRACTION kann man zu den eher konventionelleren Liedern zählen, die den Hörgewohnheiten der meisten meiner Leser nicht zu sehr entgegen stehen. Auch hier ist ein deutlicher Einschlag vom Black Metal, wie Dimmu Borgir ihn spielen, zu spüren.

ROTTING YOUTH ist einer der besten Songs dieser Compilation. Black Metal wird hier aus allen Geschützen gefeuert und dazu noch ein paar ausgefeilte Gitarrenlinien, damit auch die Musikstudenten zufrieden sind.

Fazit: Wirklich interessant, aber nicht meins. Für mich ist da ein zu großes Durcheinander an Stilen, teilweise auch in den Songs. Es gibt sicher den einen oder anderen, der daran seinen Spaß hat, aber die drei erwähnten Songs sind die einzigen, mit denen ich Spaß habe. Hier könnt ihr mal reinhören, wenn ich euer Interesse geweckt habe:

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