Bandname und Albumtitel: Bosparans Fall mit Götterspiel: Dunkle Zeiten
Genre: Melodic Death Metal
Veröffentlichungsdatum und Label: Das Album kommt am 26. Mai 2023 über Black Sunset und MDD Records raus.
Sonstige Veröffentlichungen der Band: Nach einem Demo ist dies nun endlich das, von mir, lange erwartete Debütalbum.
Wie habe ich die Band kennengelernt: Dies war eine meiner Entdeckungen. Da ich DSA (Das Schwarze Auge) spiele und auch die Welt dahinter interessant finde, ok ich „studiere“ den Scheiß, habe ich mal bei Metal Archives gesucht und diese Band wurde ausgespuckt. Sofort das Demo geholt. Das habe ich hier auch besprochen und nun hören wir uns das Album an, das ich dank der Band jetzt schon besprechen kann. Bilder der Box werden natürlich nachgereicht.
Wie finde ich die Scheibe: Das Album schließt direkt an das Demo an. Kein Wunder, wurden die drei Lieder von Pantheon doch auch hier erneut aufgenommen und veröffentlicht. Der Stil lässt sich mit Amon Amarth vergleichen, ist aber keine Kopie. Der Gesang klingt richtig gut, nur bei einem Lied ist er nicht so ganz passend, aber darauf komme ich gleich noch zu sprechen. Grollend werden hier neun Geschichten erzählt, bei denen man ohne Probleme jedes Wort versteht. Es klingt als würde Famerlor höchstselbst den Vortrag übernehmen. Dazu kommt noch das Instrumentarium, dass sich wirklich hören lassen kann, hart und doch melodisch und ohne unnötige Technikspielereien, nur hin und wieder gibt es einige sphärische Passagen, die meist ein Lied einläuten und dem ganzen so einen epischen Anstrich geben. Bei meinen Favoriten blende ich die Lieder PRAIOS, RONDRA und GOLDENE BLÜTEN AUF BLAUEM GRUND aus, da diese schon auf der Demo veröffentlicht wurden:
BOSPARANS ZINNEN beginnt mit einem epischen Intro, schlägt dann aber harte Klänge an. Treibend geht es hier zu Werke und man sieht vor dem geistigen Auge die Schlacht um die Stadt Bosparan toben. Auch der Text hat es in sich, erzählt er wohl eine Geschichte aus der Zweiten Dämonenschlacht. Absolut zu empfehlen.
Auf FIRUN habe ich mich besonders gefreut, da er der Gott im zwölfgöttlichen Pantheon ist, der mir am nächsten ist. Und das Lied ist auch richtig gut, soviel schonmal vorweg, aber hier fände ich persönlich einen eher Black Metal mäßigen Gesang besser. Abgesehen von dieser Geschmacksfrage, über die man trefflich streiten kann, habe ich nichts an dem Lied auszusetzen. Es ist hart, treibend und über die Lead-Gitarre wird auch die Kälte, für die er, ebenso wie für die Jagd, steht, transportiert.
DIE SCHLACHT UM NORBENECK erzählt wieder von einer Schlacht. Um das herauszufinden müsste man, angesichts des Titels wohl Nandus selbst sein. Spaß bei Seite. Im Prinzip ein vollendeter Song, der Alles hat, was es braucht, richtig geile Drums, Riffs die Spaß machen, brutaler Gesang, der die Schrecken einer solchen Schlacht transportiert und ein Text, der den Hörer nach Aventurien entführt. Dieses Lied haben sie auch schon vorab auf YouTube veröffentlicht.
Fazit: Wer das Demo Pantheon mochte, der sollte sich das Album zulegen. Der größte Kritikpunkt den ich anführen kann ist, dass es richtig Lust macht, noch mehr von der Band zu hören und ich jetzt wieder warten muss, bis sie das nächste Album geschrieben haben. Solange werde ich sicher dieses Album zu Tode hören. Das solltet ihr auch tun, hier habt ihr schon mal einen Vorgeschmack:

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