Bandname und Albumtitel: Draghoria mit Dangerous Species
Genre: Thrash Metal
Veröffentlichungsdatum und Label: Das Album kam am 21. Mai 2023 in Eigenregie raus.
Sonstige Veröffentlichungen der Band: Nach zwei EPs zuletzt ist dies nun ihr zweites Album.
Wie habe ich die Band kennengelernt: Es ist Thrash Metal und das Cover ist in Grün gehalten? Kein Wunder, dass das Metal Devastation Radio mich neugierig gemacht hat. Also sehen wir mal, was diese Amis da veranstalten:
Wie finde ich die Scheibe: Der Gesang könnte etwas angepisster sein, aber das Riffing hat es in sich. So weit, so Thrash. Das Schlagzeug ist da, mehr lässt sich dazu nicht sagen. Leider bauen sie immer mal wieder Passagen ein, die dem ganzen die Härte nehmen, vielleicht wollen sie zeigen, dass es auch mal ruhiger geht, aber für mich wirken sie im Gesamtkontext deplatziert, auch wenn sie musikalisch wohl sinn ergeben.
MURDER NATION klingt ziemlich gut, wenn man das Introgedudel hinter sich hat. Hier kommt auch mal der Bass zu Wort. Der knurrt sich durch den ganzen Song und obwohl er eher unaufgeregt ist, macht er mir ziemlich Spaß. Auch auf der Habenseite steht, dass die Hook was taugt und der Track sicher einen festen Platz in der Live-Setlist bekommt.
HATE MACHINE geht noch am ehesten in die Richtung, wie ich meinen Thrash mag, als ob einem gleich eine Klampfe über den Schädel gezogen wird. Hier haben sie, für die Verhältnisse des Albums, ihr Höchstmaß an Aggression erreicht. Sowohl was den Gesang, als auch das Instrumentarium, angeht, ist hier die Musik so richtig wütend und natürlich versinkt auch der Bass nicht im Mix.
Fazit: Schlecht ist es nicht, aber mir fehlt die Aggression in der Masse. Wenn ich ein Thrash Album auflege, dann will ich spätestens nach dem zweiten Lied richtig sauer sein, oder wenn ich vorher schon angepisst war, mich davon verstanden fühlen, egal worum es in den Liedern geht. Das fehlt mir hier bei den meisten Liedern. Trotzdem können Thrashheads wirklich mal einen Blick darauf werfen:

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