Black Candle mit Nightfire

Bandname und Albumtitel: Black Candle mit Nightfire

Genre: Black Metal

Veröffentlichungsdatum und Label: Auch diese Platte kam am 20. Mai 2023 raus, das Original ist von 1999, ein genaues Veröffentlichungsdatum ist nicht überliefert. Ursprünglich kam sie über Pagan Winter Productions auf CD raus, dann acht Jahre später auf Tape bei Terror Cult Productions und nun auf Vinyl über Zzooouhh Records.

Sonstige Veröffentlichungen der Band: Dies ist ihre erste und einzige EP. Dazu kommen fünf Alben, drei Demos je zwei Singles und Live-Alben und eine Compilation, welche die ersten beiden Demos beinhaltet, und eine Split.

Wie habe ich die Band kennengelernt: Die Band habe ich damals auf der SAARtanica 2018 kennengelernt und mich nach ihrem Auftritt auch gut mit dem Mastermind und Chef der Band unterhalten. Von ihm bekam ich auch drei Alben, welche ich hier sicher auch nochmal besprechen werde. Also eine klassische Entdeckung.

Wie finde ich die Scheibe: Hier spürt man schon , wie sie in Richtung der Alben, besonders The Faceless Angel, gehen. Auch die Produktion ist um einiges besser als bei der Demo oder der Split, selbst nach heutigem Standard. Vielleicht ist die Musik etwas aggressiver als auch späteren Veröffentlichungen, aber der Gesang ist schon sehr nah an diesen. Hier hört man deutlich, wie sie als Musiker gereift sind.

Besonders beim Titletrack , NIGHTFIRE, hört man das heraus. Aggressiv und doch irgendwie melodisch ohne in Melodic Black Metal zu rutschen kommt das Lied daher, während Dark, wie er zu dieser Zeit hieß, den Hörer gnadenlos anschreien.

Eigentlich hätte ich hier auch noch DO WOU D’DÄISCHTERT & NIWWEL REGEIERT, erwähnt, aber dieses Lied war schon, wie auch THE BLACK STONE auf der Demo Winter of Wrath zu hören, also habe ich mich für COSMIC ICEWINDS entschieden. Dies ist für mich fast schon der stärkste Song der EP. Hart, schnell und gnadenlos wehen diese Winde durch die Gehörgänge.

Fazit: Auch hier freut es mich, dass die Scheibe neu aufgelegt wurde und es bleibt der Kritikpunkt an der Innenhülle, die von mir ersetzt wurde. Sonst ist alles hochwertig gehalten, der Druck ist auch verdammt gut gelungen und am wichtigsten: Die Musik ist verdammt gut. Also wer etwas in der Geschichte des Black Metal forschen will, sollte zusehen, dass er noch ein Exemplar ergattern kann. Bis dahin, hört hier rein:

 

 

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