Bandname und Albumtitel: Ofermod, Black Altar und Acherontas mit Draconian Elitism
Genre: Black Metal
Veröffentlichungsdatum und Label: Diese Split kam am 22. Dezember 2023 über Odium Records raus.
Sonstige Veröffentlichungen der Band: Für Ofermod ist es die zweite Split nach fünf Alben und drei EP’s.
Black Altar kommen hiermit auf acht Splits, und haben noch je zwei Alben, Compilations und EP’s veröffentlicht und ein Demo.
Acherontas bringen hiermit ihre zehnten Split raus, dazu haben sie noch neun Alben, sechs Singles, drei Live-Alben und je ein Box-Set, eine Compilation, eine Collaboration und eine EP in ihrem Katalog.
Wie habe ich die Band kennengelernt: Das Metal Devastation Radio hat mir dieses Album zukommen lassen, wie schon zuvor ihre Split mit Vulture Lord. Die anderen beiden Bands kenne ich bis dato noch nicht, aber das wird sich nun ändern:
Wie finde ich die Scheibe: Die Stile unterscheiden sich schon ziemlich aber es passt. Ofermod besetzen die ersten vier Tracks der Scheibe und spielen handfesten Black Metal, wie man ihn aus Skandinavien, in ihrem Fall, aus Schweden kennt. Kalt, hart aber mit hin und wieder epischen Momenten.
Dagegen gehen Black Altar etwas brachialer zu Werke, auch der Gesang ist eher ein finsteres Krächzen, dass gut zum rauen Stil passt. Aber auch sie haben ihre Momente, in denen sie fast schon hymnische Passagen einbauen, die sich verdammt gut in die Split einfügen.
Acherontas stechen hier etwas heraus. Bei ihnen fehlt die Kälte in der Musik, dafür schaffen sie es, ihre Härte mit Melancholie zu verbinden, ohne dass daraus Suicide Black wird. Mit ihren beiden Liedern, von denen das letzte eher in Richtung Ambient geht, bilden sie einen richtig guten Abschluss für die Scheibe.
AGIOS ISCHYROS BELIAL von Ofermod hat es ohne Probleme unter meine Favoriten geschafft. Der Track bildet perfekt ihren Stil auf der Split ab. Harte Riffs und ein düsterer Gesang, in Kombination mit einem richtig guten Drumming, was will man mehr?
IN THE LABYRINTHS OF SITRA ARCHA setzt dagegen eher auch brachiale Gewalt. Allein schon das Riffing zeigt hier, dass man nicht mit Gnade zu rechnen hat. Darüber noch der unmenschliche Gesang und wir haben meinen absoluten Favoriten der Split.
INTRA PSYCHE von Acherontas beendet die Black Metal Lieder, da wie schon gesagt ASTRA MAGIA eher dem Ambient zuzuordnen ist. Dafür bekommen wir hier aber eine interessante Mischung aus Melancholie und Hass auf die Ohren. Die Produktion erinnert auch etwas an die Veröffentlichung aus den 90ern, besonders die Massen an Hall, geben dem ganzen noch einen gespenstischen Anstrich.
Fazit: Drei Bands haben ihr bestes für diese Split gegeben und das hört man auch in jedem einzelnen Takt. Alle drei verdienen es, dass sich der geneigte Hörer mit Vorliebe für Schwarzmetall einmal mit ihnen befasst. Aber zuerst, hört einmal hier rein:
Ofermod:
Black Altar:
Acherontas:

Hinterlasse einen Kommentar