Bandname und Albumtitel: Announce the Apocalypse mit Experience Machine
Genre: Thrash Metal
Veröffentlichungsdatum und Label: Das Album haben sie am zwölften Januar 2024 selbst auf die Welt losgelassen.
Sonstige Veröffentlichungen der Band: Dies ist ihr drittes Album. Hieraus haben sie zwei ihrer drei Singles ausgekoppelt und noch eine EP veröffentlicht.
Wie habe ich die Band kennengelernt: Das Metal Devastation Radio hat mir dieses Album über den großen Teich geschickt, damit ich für euch darüber schreibe. Thrash ist normalerweise eine sichere Bank, wenn es um gute Musik geht, also hören wir mal rein:
Wie finde ich die Scheibe: Nach einem kurzen Introsong geht es auch schon direkt los. Thrash Metal wie man es erwartet. Fiese Klampfen, ein hartes Schlagzeug und der Sänger ist so richtig angepisst und lässt uns das auch hören. Natürlich gibt es neben dem Riffgewitter auch genug Soli, bei denen die Gitarristen zeigen können, wie geil sie sind. Was dem einen oder anderen Puristen sauer aufstoßen wird, sie hauen nicht einfach 13 Songs mit Maximalgeschwindigkeit raus, sondern flechten hier und da auch Doomparts oder ganze Doom Metal Songs mit ein. Ich steh drauf.
STATE OF NIHILISM zeigt deutlich in welche Richtung die Reise geht. Mit Geknüppel und ordentlich Wut in Bauch und Stimme gehen sie hier zu Werke. Hin und wieder unterbrochen von Funksprüchen, jedenfalls sind diese Passagen so aufgenommen. Im wahrsten Sinne ein Banger, also lockert schon mal den Nacken.
Der erste Vorgeschmack auf dieses Album war IN THE WAKE . Wie ich finde, haben sie damit eine verdammt gute Wahl getroffen. Es klingt old-schoolig und tritt dem Hörer die fiese Fresse aus der Schnauze. Teils treibend, teils Geknüppel und immer wieder knackige Soli, kurz ein Song der wirklich Bock macht.
Der Titletrack EXPERIENCE MACHINE fängt ziemlich progig an, langsam, viel zu viele Noten aber geht dann langsam aber sicher in feinsten Thrash Metal über. Man muss dem Hörer ja nicht immer gleich die Klampfe überziehen. Ein starker Song, mit einem überlangen Intro.
Fazit: Abwechslungsreicher Thrash, der einem so richtig das Hirn durchlüftet. Thrasher sollten auf jeden Fall einmal reinhören, ich werde die Scheibe noch öfter hören. Hier gibt es eine kleine Kostprobe:

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