Bandname und Albumtitel: Saxon mit Hell, Fire and Damnation
Genre: New Wave of British Heavy Metal

Veröffentlichungsdatum und Label: Das Album kam am 19. Januar 2024 über Silver Lining Music raus.
Sonstige Veröffentlichungen der Band: Hiermit haben sie ganze 27 Alben veröffentlicht. Dazu kommen noch 38 Singles, 21 Compilations, zwölf Box-Sets, elf Live-Alben, neun Videos, sieben Splits und je ein Demo und eine EP.
Wie habe ich die Band kennengelernt: Saxon ist eine der Bands, die ich am längsten hören, wohl zusammen mit Motörhead. Sie habe ich damals kennengelernt, als mein Patenonkel mir zu Weihnachten einen Stapel Platten geschenkt hat. Da waren einige ihrer frühen Alben drin und sofort war ich in den Sound vernarrt. Danach konnten nicht einmal Iron Maiden mithalten. Leider habe ich sie in den letzten Jahren wenig gehört, was ich aber unbedingt ändern muss und auch werde. Solange hören wir einmal hier rein:
Wie finde ich die Scheibe: Da ich seit der Into the Labyrinth kein Album der Band mehr gehört habe, muss ich es für sich selbst sehen und selbst da kann es absolut überzeugen. Sie haben sich ihren Stil bewahrt und Biff klingt immer noch so wie auf den alten Platten. Eine Stimme wie seine, wird eines, hoffentlich noch, fernen und dunklen Tages für immer verstummen. Die Riffs sind knackig und gehen direkt in den Nacken, das Schlagzeug bildet ein solides Grundgerüst und macht richtig Bock. Also alles gut? Hell yeah! Schon beim Intro merkt man ihnen an, dass sie wirklich Bock drauf hatten, eine neue Platte aufzunehmen.
Spätestens mit FIRE AND STEEL hätten sie mich gehabt. Hier haben sie der Stadt Sheffield, aus deren Nähe die Band kommt, eine Hymne gewidmet und besser hätten sie es nicht machen können. Rasend gehen sie hier zu Werke und man fühlt sich etwas an ihre Klassiker erinnert, aber mit einem frischen Anstrich. Der Heavy Metal tropft glühend heiß aus jedem Takt wie aus einem Hochofen.
Gleich der nächste Song, THERE’S SOMETGING IN ROSWELL, gibt dem Hörer ein wenig Zeit zu verschnaufen, ist aber nicht weniger mächtig. Treibend widmen sie sich mit einem Killergroove den Theorien über Roswell, ohne für sich in Anspruch zu nehmen, eine Antwort zu haben. Sie beschreiben einfach nur die Situation über die Jahre.
Als letztes will ich euch 1066 nahelegen. Hiermit gehen sie zu ihren frühen Wurzeln zurück und dem lyrischen Thema ihres beliebtesten Liedes: Das Mittelalter. Sie erzählen hier lose die Geschichte von Wilhelm dem Eroberer nach, wie die Saxen die Normannen besiegten und England eroberten.
Fazit: Verdammt ist die Scheibe stark geworden. Jeder der sich für Heavy Metal erwärmen kann, sollte sich das Album zulegen. Würde ich meinen Arsch hoch kriegen und Jahresbestenlisten schreiben, hätte ich hier einen klaren Anwärter auf den ersten Platz. Also hört mal rein:

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