Chotzä mit Pächschwarz

Bandname und Albumtitel: Chotzä mit Pächschwarz

Genre: Black Metal/Black’n’Roll

Veröffentlichungsdatum und Label: Das Album kam am 24. April 2024 über Folter Records raus. 

Sonstige Veröffentlichungen der Band: Dies ist ihr fünftes oder viertes Album, je nach Zählung. Dazu kommen noch drei Splits und je ein Box-Set und ein Demo.

Wie habe ich die Band kennengelernt: Ich habe sie als Headliner auf dem Wild Hunt Rituals Festival kennen gelernt und der Sound hat mich sofort gefesselt. Seither habe ich alle Alben hier besprochen, aber leider sind mir die Splits entgangen, was ich noch nachholen muss, aber nun kümmern wir uns um die neueste Musik der Berner.

Wie finde ich die Scheibe: Wie gewohnt legieren sie ihr Schwarzmetall mit klassischen Rock’n’Roll-Rhythmen, um so den ihnen eigenen Sound zu kreieren. Vielleicht haben sie die Härte noch ein Stück aufgedreht, jedenfalls kommt es mir so vor. Was aber gleich geblieben ist, ist die Sprache in der sie ihre Hassbotschaften verbreiten: Der Berner Dialekt des Schwitzerdütschs. Wer glaubt, dass die Eidgenossen lustig klingen, der wird hier eines besseren belehrt. Aber zurück zur Musik, der Rock’n’Roll zieht sich durch alle Instrumente, mal offensichtlicher, mal dezenter, der Riffs sind knackig und verbinden am besten diese beiden Genres, wobei sie vom Bass und Schlagzeug unterstützt werden. Der Gesang klingt gewohnt krächzend und hasserfüllt, so wie es sein soll.

Bei SATAN’S SÜNDÄ denkt man erst an einen Ausreißer wie Nuttämord im Mon Bijou, aber nach dem Intro geht es mit fiesestem Geballer los, bei dem der Bass auch prominent mitknurren darf. Dazu kommen knackige Riffs und Gitarrenläufe und über den Gesang muss ich wohl nichts mehr sagen.

FIEBERWAHN stampft und rast durch die Gehörgänge, ohne irgendwann groß  Tempo sein zu verringern. Die Klampfen machen hier den besten Job des Albums, während der Text genau das ist, was der Titel verspricht.

Fazit: Das Album gehört für mich schon jetzt zu den Besten des Jahres. Sie knüpfen nahtlos an ihr Tüüfuswärk an und haben in der Zwischenzeit die Qualität sogar noch angehoben. Also, Freunde des Schwarzmetalls, hört hier unbedingt einmal rein:

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