Bandname und Albumtitel: Andabata mit Hirnfresser
Genre: Death Metal
Veröffentlichungsdatum und Label: Die EP kommt wohl am 18. Mai 2024 in Eigenregie raus.
Sonstige Veröffentlichungen der Band: Nach vier Alben ist dies ihre erste EP.
Wie habe ich die Band kennengelernt: Das Jahr kenne ich nicht mehr, es muss aber 2012 oder danach gewesen sein. Damals war ich recht aktiv bei Allmystery, aber in den seriöseren Rubriken. Im Metal-Thread bekam ich diese Band vorgestellt, nachdem ich dort über die Band Bassinvaders etwas geschrieben hatte. Kurz darauf gaben sie ein Konzert im Hobbitkeller in Zweibrücken, das ich selbstverständlich besuchte. Seit dem versuche ich, wann immer es möglich ist mir einen Gig der Band anzusehen.
Wie finde ich die Scheibe: Richtig stark, aber ich stehe ja auf die seltsamen Bands. Das ist auch ein Grund, wieso ich diese Band so gut es geht verbreite, besonders im Gespräch mit Gitarristen, die meinen sie wären das wichtigste in der Band und Bassisten könne man ja auch weglassen. Denn hier werden die Klampfen weggelassen und alles wird auf einem Viersaiter und dem Schlagzeug gespielt. Früher gab es mal zwei Bässe, aber leider sind sie nur noch als Duo unterwegs. Dadurch bekommt der Sound, trotz seiner Thrashelemente, eine ganz neue Art der Heavyness. Der Gesang wechselt zwischen finsteren Growls und fiesen Schreien, während der Bass knackige Riffs rausballert.
Den Song KANNIBALE habe ich, glaube ich das erste mal bei ihren Auftritt im Devilsplace in Saarbrücken gehört, welcher aber auch schon etliche Jahre her ist. Sie haben sich also genug Zeit gekommen um das beste rauszuholen, was man der gesamten EP anhört, diesem Track aber im besonderen. Ihn haben sie zwei mal auf der Scheibe, einmal normal und einmal auf Saarländisch, eine Hommage an ihre frühere Heimat. Egal mit welchem Text, es ist ein wahres Brett, dass durch die Gehörgänge stampft und immer mal wieder zu Geschwindigkeitsspitzen ansetzt.
Fazit: Dreizehn Jahre sind seit dem letzten Album vergangen und diese EP war längst überfällig, aber das Warten hat sich definitiv gelohnt. Allen Deathheads, die es mal etwas anders mögen, sei die CD empfohlen und wenn ihr aus dem Saarland kommt, dann seht euch die Releaseparty am 18. Mai im Stageroom Bandhouse in Sulzbach an. Bis dahin, hört hier mal rein:

Hinterlasse einen Kommentar