Bandname und Albumtitel: Noxis mit Violence inherent in the System
Genre: Death Metal
Veröffentlichungsdatum und Label: Das Album kam am 8. Juni 2024 über Rotted Life Records
Sonstige Veröffentlichungen der Band: Nach zwei Singles und je einem Demo und Live-Album und einer Split, EP und Compilation haben sie ihre Sammlung an Releasearten nun um ihr erstes Album erweitert.
Wie habe ich die Band kennengelernt: Anubi-Press hat mir das Album zukommen lassen. Mehr ist hier nicht zu sagen, also kommen wir gleich zum Lärm.
Wie finde ich die Scheibe: Scheiße geil. Hier könnte ich schon aufhören zu schreiben und das stehen lassen. Aber ihr seid ja hier, für eine ausführlichere Beschreibung. Das erste was auffällt, sie haben keinen Bassisten im eigentlichen Sinne, eher einen Leadbassisten und einen Rhythmusklampfer. Jedenfalls wenn man sich so den Mix anhört, ist der Viersaiter wesentlich dominanter als die Klampfe, was mir richtig gut gefällt. Das Schlagzeug macht einen ganz guten Job, aber abgesehen vom Bass wird das Album von den verdammt guten Vocals getragen.
Schon der Opener, SKULLCRUSHING DEFILEMENT, hat es mir direkt angetan. Den bassigsten Track, obwohl er in allen Songs dominant ist, haben sie gleich an den Anfang gepackt. Rasendes Todesblei wird hier geboten, wie man es sich nur wünschen kann.
Aber auch der Titletrack, VIOLENCE INHERENT IN THE SYSTEM, macht so richtig Bock. Hier treten sie komplett das Gas durch und Walzen auf ihrem Weg durch die Gehörgänge alles nieder, was sich ihnen in den Weg stellt. Dabei bekommen wir hier knackige Riffs zu hören und einen verdammt guten Moshpart, bei dem ich mir das Publikum aufgepeitscht und zur Wall of Death bereit vorstelle.
Fazit: Auch wenn man den Amis viel vorwerfen kann, Death Metal können die auf jeden Fall. Dieses Album ist ein weiterer Beweis dafür. Also wer auf verdammt starkes Todesblei steht und mal hören will, was man mit dem Bass so anstellen kann, sollte sich die Scheibe wirklich holen.

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