Mightiest mit SinisTerra

Bandname und Albumtitel: Mightiest mit SinisTerra

Genre: Melodic Black Metal

Veröffentlichungsdatum und Label: Das Album kam am 26. Februar 2016 auf CD über Cyclone Empire und am 25. November 2017 in der mir vorliegenden LP+CD Version über Ancient Spirit Records raus.

Sonstige Veröffentlichungen der Band: Es ist das einzige Album der Band, dazu haben sie aber im Laufe der Zeit noch drei Demos, zwei Splits und je eine EP und eine Compilation veröffentlicht.

Wie habe ich die Band kennengelernt: Ich habe mich auf dem Equinox Rite vor ihrem zweiten Auftritt, unter dem Namen Depressive Silence, mit dem Gitarristen S unterhalten und nachdem er erfahren hat, dass ich diesen Blog betreibe, hat er mir dieses Album und ihre erste Split in die Hand gedrückt, um hier darüber zu schreiben.

Wie finde ich die Scheibe: Da ich hier die Platte vorliegen habe, ein wenig zur Aufmachung: in dem Gatefold haben sie innen die Texte und ein Bandphoto abgedruckt und zur Platte, die in einer gepolsterten Innenhülle aufbewahrt wird, noch einige Flyer gepackt, von denen die meisten logischerweise schon veraltet sind. Dazu gibt es noch einen Sticker, einen Aufnäher und das Album auf CD, aus ersichtlichen Gründen in einer Papphülle. Dafür gibt es definitiv ein Lob, besonders für die hochwertigere Innenhülle. Aber die Aufmachung kann so gut sein, wie sie will, sie taugt nichts, wenn die Musik auf der Platte nicht stimmt.

Da kann ich aber alle meine Leser beruhigen, denn hier bekommt man in sieben Liedern melodisches Schwarzmetall um die Ohren geschlagen. Zwar fehlt mir etwas der Druck von ihrem Auftritt, aber ein Konzert ist eine andere Situation als die Musik auf der Couch zu genießen. Dafür kommt hier der melodische Aspekt der Musik besser zur Geltung. Tief im Mid-Tempo verwurzelt gehen sie zu Werke und haben hier und da sogar etwas Groove zu bieten, während das Keyboard zwar präsent, aber nicht zu dominant die Lieder bereichert.

Wirklich zu empfehlen ist der das Titellied SINISTERRA. Dieser hat mich, mit der Mischung aus harschem Gesang, an der Grenze zu Growls, und der klaren Stimme, schon bei ihrem Auftritt gefesselt und er wäre eindeutig ein Grund gewesen, das Album zu kaufen. Dazu gibt es in dieser Version immer wieder die Tastenwelt zu hören, was dem Lied noch eine andere Ebene verleiht.

Fazit: Wer Lust auf melodisches Schwarzmetall hat, sollte sich das Album zulegen, besonders auf Schallplatte kommt es noch eine ganze Ecke besser. Das kann auch an meiner Autosuggestion liegen, aber manche Genres brauchen eben bestimmte Medien um wirklich zu wirken. Bis ihr sie auf euren Plattentellern liegen habt, könnt ihr hier einmal reinhören:

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