Wer: Baxaxaxa, Thromos, Häxenzijrkell, Drengskapur und Frosted Undergrowth
Wann: Am achten März 2025
Wo: Im Kulturhaus Überherrn
Wieso: Um dem Saarland zum Frühlingsäquinoktium eine geballte Ladung Black Metal zu bieten.
Preis: 30 Euro im Vorverkauf und 35 Euro an der Abendkasse.
Das Festival: Wieder blieb fast alles beim alten. Auf der Bühne im großen Saal spielten die Bands, die Ränge waren zum großen Teil gesperrt, im Raum neben der Bühne waren die Merchstände, der Stand von Dominance of Darkness Records und dieses Mal sogar noch einer mit Dekokram aus Jagdtrophäen. Oben gab es Getränke und die Toiletten waren wieder in einen Container ausgelagert. Leider gab es dieses Mal keinen Grillstand, was schade war. Aber kommen wir zu wichtigeren Themen, nämlich den fünf Bands:





Den Abend haben FROSTED UNDERGROWTH eröffnet, mit hartem und fiesem Schwarzmetall bester Güte. Die Musik war so fies, dass zu Anfang und Ende jedes Liedes auch die Klampfen schrien, während der Sänger dies während der Songs tat. Ein wirklich gelungener Opener, von denen ich mir auch eine Platte zugelegt habe. Solchen eiskalten und gnadenlosen Black Metal muss ich einfach mitnehmen.



Danach wurde es dann mit DRENGSKAPUR, ein Duo, dass die ganze Bühne mit Kerzen und Räucherstäbchen bestückt hatte um ihren ritualistisch melancholischen Black Metal mit der passenden Optik zu unterstreichen. Hier hat mir nicht einmal der Bass im Sound gefehlt, was bei solchen Bands gerne mal passiert. Ihr Stil geht eher in die Atmospheric Black Metal Richtung, trotzdem konnten sie mich überzeugen.



Auf dem mittleren Platz betraten HÄXENZIJRKELL die Bühne. Sie sind auch die einzige Band, die ich vorher schon kannte, denn in einem früheren Leben habe ich sie Live gesehen und zwei ihrer EPs besprochen. Seit dieser Zeit haben sie sich um einen Bassisten vermehrt und ihren Stil ein wenig geändert, ohne ihn komplett zu wechseln. Auch bei ihnen ging es ziemlich atmosphärisch zu, da war es auch kein Problem, dass die Nachwirkungen der Räucherstäbchen noch zu riechen waren. Das hat eher noch zum gelingen des Auftritts beigetragen.






THROMOS waren für mich der Headlinder des Abends. Von ihnen gab es keine Spielereien, sondern einfach Black Metal in die Fresse und das nicht zu knapp. Auch sie haben die Bühne mit einer Menge Räucherstäbchen eingegeben aber statt dass es atmosphärisch zur Sache ging, haben sie aus allen Rohren gefeuert. Die perfekte Mischung aus Ritual und Geballer, wenn man so will.






Zum Schluss bestiegen BAXAXAXA die Bühne. Sie haben einen ordentlichen Job gemacht, aber ganz so wie ihre Vorgänger konnten mich nicht so ganz überzeugen, obwohl sie wirklich gut sind. Mit Keyboardunterstützung und einem wirklich herausragenden Sänger sind sie auf jeden Fall eine Macht und auch ihre Lieder sollte man sich einmal anhören.
Fazit: Dieses Jahr ging das Line-Up eher in die atmosphärische Richtung, war aber trotzdem recht stark. Wer da war, wird einen guten Abend verbracht haben, und wer nicht, sollte sich für die Herbstausgabe schon ein Ticket organisieren, besonders jeder Freund des Schwarzmetalls aus dem Saarland und der Umgebung. Hier könnt ihr noch in die Bands des Abends reinhören:
Frosted Undergrowth:
Drengskapur:
Häxdnzijrkell:
Thromos:
Baxaxaxa:

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