Godslave mit Champions

Bandname und Albumtitel: Godslave mit Champions

Genre: Thrash Metal

Veröffentlichungsdatum und Label: Am 14. März 2025 haben sie dieses Album über Metalville veröffentlicht. 

Sonstige Veröffentlichungen der Band: Hier hören wir ihr siebtes Album, aus dem vier der 13 Singles der Band ausgekoppelt wurden. Diese vier wurden auch in einer von drei EP’s zusammengefasst. Dazu kommen noch vier Splits und je ein Video, eine Compilation und ein Live-Album.

Wie habe ich die Band kennengelernt: Wir schrieben das Jahr 2011, ich besuchte mein erstes Metallergrillen und habe einen Haufen Bands gesehen, von denen mir aber nur Messenger, Cripper und die grandiosen Godslave in Erinnerung geblieben sind. Dieser eine Auftritt, die zügellose Energie und auch die wirklich starken Songs haben mich sofort überzeugt. Also hören wir mal in ihr neuestes Werk rein:

Wie finde ich die Scheibe: Es ist nicht ihre erste Veröffentlichung, die rein aus Covern besteht, aber hier arbeiten sie sich nicht an Status Quo ab, sondern sie haben 20 Lieber unterschiedlicher Bands aufgenommen, von denen nur F.K.Ü. zweimal vorkommt. Daher werde ich etwas anders an die Sache herangehen. Ich kenne nur eines davon wirklich im Original. Natürlich könnte ich mir jetzt alle Originale reindübeln, dann die Umsetzung bewerten, wie ich es bei vereinzelten Coversongs auf anderen Alben tue. Ich hoffe aber, dass sie sich was bei der Auswahl und Anordnung der Tracks gedacht haben, also so wie es bei einem Album mit eigenen Songs sein sollte, daher werde ich es auch so besprechen. Das war jetzt verdammt viel Vorgelaber, also rein in die Green Zone:

Hier fühlt man sich ein wenig an alle Phasen der Band erinnert. Von den frühen Werken, über den die mittleren Jahre, bis zur aktuellen Metalville Ära. Ruhigere Tracks wechseln sich mit Geballer oder absoluten Schwergewichten ab. Man könnte fast sagen, hier zeigen sie sich von ihrer vielseitigsten Seite. Ergibt der Satz Sinn? Scheiß drauf, mein Blog, meine Regeln. Manni und Bernie machen an den Klampfen wie immer einen richtig guten Job, Tobi und Mika an Schlagzeug und Bass halten alles zusammen und haben auch ihre Momente im Rampenlicht, während Thommy all sein gewaltiges Frontmanncharisma ins Mikrophon schreit, brüllt, growlt und sogar singt.

Einen Song möchte ich gesondert erwähnen: NIGHTROCKER. Es war mir klar, dass irgendwo auf dem Album The Hoff vertreten sein wird, schließlich beenden sie ihre Shows gerne mit Looking for Freedom als Rausschmeißer, nachdem sie zusammen mit dem Publikum gefeiert haben. Wieso sie auf Hasselhoff stehen, keine Ahnung, ich tue es nicht so wirklich, doch in der Godslave-Variante kann der Song echt was.

Fazit: Ich bin kein großer Freund von ganzen Coveralben, aber trotzdem muss ich hier eine Empfehlung aussprechen. So vielseitig habe ich sie selten erlebt, es war wohl ein wirkliches Herzensprojekt, da jeder aus der Band Songs auf die Liste gesetzt hat. Also holt euch die Scheibe und hört bis dahin mal hier rein:

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