Crawling Chaos mit Wyrd

Bandname und Albumtitel: Crawling Chaos mit Wyrd

Genre: Melodic Death Metal

Veröffentlichungsdatum und Label: Am 28. März 2025 brachten sie dieses Album über Time to Kill Records raus.

Sonstige Veröffentlichungen der Band: Nach einer EP und einer Single ist dies nun Album Nummer drei.

Wie habe ich die Band kennengelernt: In aller Kürze: Anubi-Press hat mir wieder eine italienische Band mit Vertrag bei Time to Kill Records geschickt und ich schreibe darüber. Sollte eigentlich klar sein, wenn man das Label liest. Aber ich schreibe es trotzdem noch dazu, außerdem zeigt mir Anubi-Press auch Bands aus anderen Ländern. Wo war ich? Ah, ja, hören wir mal rein:

Wie finde ich die Scheibe: Vielleicht hatten sie früher einmal Grindcore-Elemente in ihrer Musik, aber da hat Metal Archives, was dieses Album angeht unrecht. Wir bekommen melodisches Todesblei um die Ohren gehauen. Harte Drums, knackige Riffs und melodische Passagen, dazu der Gesang, der zwischen finsteren Growls und Schreien wie von Cradle of Filth. Dazu ist der Bass allzeit präsent, ohne in den Vordergrund zu drängen. Also alles in allem ein brauchbares Album, oder?

NECROMANCER hat es mir richtig angetan. Einer der härteren Songs des Albums, der mit einen recht chaotischen Intro aufwartet, geile rotierende Riffs hat und weitgehend auf den ausgefeilte Melodien verzichtet. Doch wer hier nur Geballer erwartet, ist hier auch falsch. Im Mid-Tempo geht es brachial zur Sache, doch die Riffs lassen sich wirklich hören, während mich die ganze Songstruktur fesselt.

TO THE FURIES schlägt in die gleiche Kerbe, hat aber mehr Melodie zu bieten, aber auch mehr Geballer. Eine wirklich gelungene Mischung, die man sich wirklich einmal geben soll. Rasant stampfen sie durch die Gehörgänge, klingen dreckig und bieten dabei trotzdem noch Melodien.

Fazit: Ein starkes Album, das sowohl die klassischen Todesmetaller als auch die melodischen Deathheads erfreuen dürfte. Sie ergehen sich nicht im Gedudel, sondern bleiben der Härte und Brutalität des Death Metal treu, würzen ihn aber hier und da mit der einen oder anderen Melodieüberraschung. Also hört mal rein:

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