Anahata mit Syncretic Sovereignty

Bandname und Albumtitel: Anahata mit Syncretic Sovereignty

Genre: Heavy/Power Metal

Veröffentlichungsdatum und Label: Das Album haben sie am 15. März 2024 in Eigenregie veröffentlicht.

Sonstige Veröffentlichungen der Band: Nach einer Demo und eine Single ist dies ihr zweites Album.

Wie habe ich die Band kennengelernt: Gerade als ich etwas Lust auf Heavy oder Power Metal hatte kam dieses Album in meinen digitalen Briefkasten geflattert. Einmal mehr konnte das Metal Devastation Radio mir etwas schicken, worüber i h mich gefreut habe. Also hören wir mal rein, ob diese Freude gerechtfertigt war:

Wie finde ich die Scheibe: Klingt schon mal ganz ordentlich. Die Gitarrenarbeit weiß zu bestechen, der Gesang ist auch nicht schlecht. In der Stimme ist einiges an Varianz, so wie die Songs es gerade brauchen. Hier und da mischt sich auch etwas Thrash mit rein, wenn es etwas härter werden soll. Doch es bleibt die ganze Zeit über zu erkennen, welchem Genre sie sich verschrieben haben. Bei all der Spielfreude verlieren sie sich aber hin und wieder in ihren Songs, so dass Längen entstehen, hier und da ein Solo etwas knackiger und ich hätte Schwierigkeiten gehabt einen Kritikpunkt zu finden.

FULL THROTTLE ist dafür ein perfektes Beispiel. Der Song ist wirklich verdammt stark, aber mit den Soli übertreiben sie es ein wenig. Trotzdem setzt sich das Lied direkt in den Gehörgängen fest. Eingängige Melodien, ein klasse Refrain und geile Riffs, da möchte man doch selbst auf die Straße und etwas Benzin verbrauchen.

Bei TO THE SEA zeigen sie sich von ihrer episch-getragenen Seite. Ein wenig klingt das Lied nach Abschied, irgendwie melancholisch und trotzdem hoffnungsvoll. Das werde ich mir noch öfter anhören und vielleicht finde ich noch weiteren Zugang dazu.

Fazit: Ganz klar, abwechslungsreich und trotzdem aus einem Guss. Wer mal etwas Heavy Metal abseits der Großen Namen braucht, der kann und sollte hier unbedingt mal reinhören. Am besten gleich bei diesem Song:

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