Mournful Winter mit In Death a Bliss

Bandname und Albumtitel: Mournful Winter und In Death a Bliss

Genre: Black Metal

Veröffentlichungsdatum: 16. Dezember 2017

Auf welchem Label veröffentlicht: Sie haben das Album in Eigenregie rausgebracht

Sonstige Veröffentlichungen der Band: Von 2014 existiert noch eine Demo und dieses Jahr, 2018, haben sie noch eine Split herausgebracht.

Wie habe ich die Band kennengelernt: Tja, das war der typische Beifang. Auf der SAARtanica haben sie eröffnet und mir ganz gut gefallen. Später ergab sich noch ein Gespräch mit der Multiinstrumentalistin Befana. Im Verlauf dieses Gesprächs bekam ich die CD und beschloss wenig später diesen Blog zu eröffnen. (Damals noch unter anderer Adresse)

Wie finde ich die Scheibe: Bisher ganz gut. Aber gehen wir Track für Track dadurch, damit ihr einen genaueren Einblick bekommt.

GREY DAYS OF RAIN eröffnet die Scheibe, ein Instrumentalstück, das aus Regengeräuschen und ich glaube einem Synthie und Klavier besteht. Sehr ruhig, das nächste Lied ist im Vergleich dazu ein echter Stilbruch.

IN DEATH A BLISS, der Titletrack, kommt im Midtempo daher zieht in den Gesangsfreien Passagen an und macht mir richtig Spaß. Der Gesang besteht aus einzelnen Schreien, eher hoch aber rau, auf jeden Fall eigen. Gegen Ende erscheint noch ein Block in gesprochener Form, was eine kleine aber stimmige Abwechslung darstellt. Ganz am Ende erscheint eine Klarinette, die mit ihrem doch eher warmen Klang einen Kontrast zur frostigen Stimme bildet, obwohl sie doch klagend klingt, auch nachdem alle anderen Instrumente verstummt sind.

INFLAMED SCARS legt gleich wieder los. Hier ist das Schlagzeug dominanter, das Tempo etwas gedrosselt, mit einem Slow-Tempo-Part im ersten Drittel, dem Zornausbruch folgt, um dann im Midtempo weiterzumachen. Auch der Gesang ist leiser, ein wirklich interessantes Stück.

IN THE PALE SHADOWS OF THE MOONLIGHT WE DWELL ist das vierte Stück, das mit einem rumpelnden Schlagzeug beginnt und dann fast so klingt, als hätten die Musiker vergessen, wie es weitergeht, nur ganz leise kann man noch die Gitarren hören, ein Schrei unterbricht diese Pause und sofort geht es weiter. Wieder ein interessantes Stück, wobei in dieser Review das Wort interessant in der denkbar positivsten Art und Weise gebraucht wird.

Nummer fünf, PASSING, ist wieder ein Instrumental, für das wieder ein atmosphärischer Synthie verwendet wurde.

SPECTRAL VISIONS OF THE ABYSS, ist bisher das schnellste Stück mit einem schönen Doom-Part in der Mitte.

SCORNED BY LIGHT ist das mit Abstand längste Lied und beendet den gesungenen Teil des Albums. Es beginnt ruhig mit einer einzelnen, sägenden Gitarre, die fast schmerzhaft lange alleine bleibt, bis der Rest der Band im Midtempo dazu stößt.

LOST MOMENTS beendet das Album wie es begann, mit einem Instrumental, jedenfalls laut Metal-Archives, jedoch ist eine Stimme zu hören, ebenso wie der Regen.

Fazit: Mir gefällt das Album ziemlich gut. Die Produktion ist schön Old-School, ohne nach Kaputtem Tapedeck zu klingen. Einzig die Instrumentals stören mich etwas, vor allem das in der Mitte. Sonst habe ich nichts am Album auszusetzen. Eine Empfehlung von mir, hört euch auf jeden Fall den Titeltrack an, den ich im Anschluss verlinkt habe.

Eine Antwort zu „Mournful Winter mit In Death a Bliss”.

  1. Avatar von Mournful Winter mit Mother’s Demise – Full Metal Mayhem

    […] Veröffentlichungen der Band: Es ist ihr drittes Album,( In Death a Bliss und Viscus et Osdazu kommen noch zwei Splits und ein […]

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