Wild Hunt Rituals 2022 in Güdesweiler im Saarland.

Wer: Wiegedood, Horn, Ars Veneficium, Golgatha und Neocortex unter dem Banner des Wild Hunt Rituals

Wann: 21. Mai 2022

Wo: Auf dem Wanderplatz in Güdesweiler im Saarland

Wieso: Damit im Nordsaarland auch mal fieser Black Metal gespielt wird.

Genre: Black  Metal

Preis: 29 im Vorverkauf und 35 an der Abendkasse.

Location: Die Location hätte kaum besser gewählt werden können. Innen am Waldrand, Bäume stehen direkt vor der Bühne und die Infrastruktur steht auch schon. Bei der Location stört noch nicht einmal der Sonnenschein, den wir hatten.

Bemerkenswert war, dass es einen Aushang am Getränkestand gab, der darum bat den Friedhof in der Nähe nicht zu betreten, da dies Festivalbesuchern durch das Ordnungsamt untersagt wurde. Es gibt wohl immernoch diese Vorurteile.

Die Auftritte: NEOCORTEX eröffneten und haben schon am Anfang die Messlatte hoch gelegt, welche nicht jede Band überwinden konnte. Aber dazu später mehr. Das Set war richtig gut zusammengestellt und ich habe direkt gemerkt, dass sie Bock auf den Auftritt hatten. Nur leider hatte der Drummer die Band kurz vorher verlassen, sodass sie auf die Konserve zurückgreifen mussten.

Neocortex

GOLGATHA folgten auf dem Fuße und hielten das Niveau. Und das haben sie auch ohne den Saarlandbonus, den auch Neocortex hätten. Das Quartett hat richtig Gas gegeben. Auch hier war das Set verdammt gut gemixt und ich habe mir sogar noch das aktuelle Album gegönnt. Also ja, überzeugt haben sie mich.

Golgatha

ARS VENEFICIUM haben solide gespielt. Harter fieser Black Metal, aber so wirklich gekickt haben sie nicht, was ich schade finde. Ich werde trotzdem mal schauen, wie sie auf den Alben klingen. Vielleicht sind sie einfach eine Band, die ich mir lieber auf Platte oder CD anhöre.

Ars Veneficium

HORN wiederum haben das Niveau ordentlich angehoben. Harter, fieser Black Metal, klasse Vocals und eine knackige Songauswahl. Ich kannte die vorher nicht, aber werde sie definitiv im Auge behalten. Aber dafür gehe ich ja auf solche Festivals, um neue Bands zu finden. Also hat es sich gelohnt.

Horn

Den Abschluss bildeten WIEGEDOOD und das richtig gut. Zwar nicht die stärkste Band, das geht an Horn, aber trotzdem verdammt gut. Hier hat es einfach gestimmt. Mal rasend, mal melancholisch und immer mit ordentlich Wut im Bauch und der Stimme. Auch hatten sie den Vorteil, dass hier die Sonne verschwunden war und so besser die nötige Black Metal Stimmung aufkam.

Wiegedood

Fazit: wie schon bei meinem Besuch 2018 sage ich auch hier, wenn nichts zwingendes dazwischen kommt gerne wieder. Die Bands waren klasse, keine bei der ich mich zu einem Waldspaziergang entschließen musste. Der Ton war verdammt gut, was bei der Location sicher schwierig ist und die Orga hat man kaum mitbekommen, wenn man von den Securitys absieht, die mit den Warnwesten wirklich hervorstachen. Hier könnt ihr noch in die Bands reinhören:

Neocortex: https://youtu.be/dlbjqFzkGAw

Golgatha: https://youtu.be/uDGUHJNyU7k

Ars Veneficium: https://youtu.be/6ltLM43SxgA

Horn: https://youtu.be/AxI-sXgj6GM

Wiegedood: https://youtu.be/VGYiWBzhuTg

Eine Antwort zu „Wild Hunt Rituals 2022 in Güdesweiler im Saarland.”.

  1. Avatar von Neocortex mit Am Ende des Feuers – Full Metal Mayhem

    […] und Label: Das Album kommt am ersten Juni über Wasted Life Records raus, aber Besucher des Wild Hunt Rituals konnten, so wie ich, es schon früher […]

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